Glossar - Übersicht der wichtigsten Fachbegriffe

ACG

Akromio-Klavikular-Gelenk, das Schultereckgelenk, als Verbindung zwischen Schultergelenk und Rumpf häufig betroffen von Verletzungen (ACG-Verletzungen) und Verschleiß. Hieraus kann ein Beengungssyndrom (Impingement) entstehen.

ACP

Autologes, Conditioniertes Plasma, durch Zentrifugation aus dem eigenen Blut hergestellt, eingesetzt zur Heilungsförderung

Adhäsive Kapsulitis

Adhäsive Kapsulitis: synonym Frozen shoulder: durch entzündliche Veränderungen entstehende Einschränkung der Beweglichkeit der Schulter

Akupunktur

Akupunktur: Aus der traditionellen chinesischen Medizin stammende Heilmethode.

Arthrose
Arthroseprävention

Vorbeugung des Gelenkverschleißes durch rechtzeitiges Erkennen und Behandeln von Verschleiß begünstigenden Faktoren

Arthroskopie

Gelenkspiegelung. Eine Form der minimal-invasiven Diagnostik und vor allem aber der Behandlung aller großen Gelenke

Arthrolithe
Blockierungen

durch manuelle Medizin gut zu behandelnde Gelenkfunktionsstörungen

DXA

Dual-Röntgen- Absorptiometrie, Technik, die zur Knochendichtemessung eingesetzt wird

Endoprothetik

Operationsmethode zum Gelenkersatz eingesetzt wird

Epicondylitis

synonym Tennisellenbogen; schmerzhafte Reizung der Ansätze der Unterarmstreckermuskulatur, wenn die Unterarmbeuger betroffen sind, als Golferellenbogen

FAI

Femoro-Azetabuläres-Impingement: Beengungssyndrom zwischen Schenkelhals und Hüftpfanne

Frozen Shoulder

siehe Adhäsive Kapsulitis

Gelenkkörper

siehe Arthrolithe

Gelenkverschleiß

siehe Arthrose

Golferellenbogen

siehe Epicondylitis

HKB

Hinteres Kreuzband, siehe Kreuzbänder

Impingement

Beengungssyndrom an Gelenken, häufig an Schulter, Hüfte und oberem Sprungelenk

Infiltration

Behandlung durch gezieltes Einspritzen von Medikamente

Kalkschulter

Beengungssyndrom der Schulter durch Ausbildung eines oder mehrerer Kalkdepots

Kernspintomografie

Strahlungsfreie radiologische Technik, mit der alle Strukturen der Bänder, Sehnen, Knorpel, Knochen, Menisken hochauflösend dargestellt werden können

Kalkschulter

Beengungssyndrom der Schulter durch Ausbildung eines oder mehrerer Kalkdepots

Knochendichtemessung

siehe DXA

Knorpel-Knochen-Transfer

Knorpel-Knochen-Transfer: bei Verletzung in großen Gelenken mögliche Übertragung von körpereigenen, kombinierten Knorpel-Knochen-Zylindern

Knorpelzelltransplantation
Kreuzbänder

dienen als vorderes und hinteres Kreuzband zur Stabilisierung des Kniegelenk

Labrum

Gelenklippe an der Schulter und der Hüfte zur Stabilisierung und Vermittlung des Gelenkstellungsempfinden, siehe Schulterinstabilität und Labrumrekonstruktion

Labrumrekonstruktion

Wiederherstellung einer verletzten Gelenklippe an Schulter und Hüfte

Latarjet

Operationstechnik, bei der die Schulterstabilität durch Verlagerung eines Knochenblocks wiederhergestellt wird

Luxation

Ausrenkung eines Gelenks, am häufigsten betroffen die Schulter

MACT

siehe Knorpelzelltransplantation

Meniskus

der Stoßdämpfung im Kniegelenk dienende halbmondförmige Faserknorpelscheiben

Mikrofrakturierung

Operationstechnik, mit der die Bildung von Ersatzknorpel aus Stammzellen bei Knorpeldefekten angeregt wird. Sie kann an allen großen Gelenken angewandt werden

MPFL

Mediales patellofemorales Ligament: Bandkomplex, der die Kniescheibe auf der Innenseite dynamisch stabilisiert

MRT

Magnetresonanztomografie, siehe Kernspintomografie

Nervenkompressionsyndrom

durch mechanische Beengung eines Nerven entstehende Störung der Nervenversorgung, die zu schmerzhafter Funktionsstörung der versorgten Muskulatur führt, an der Schulter kann der Suprascapularisnerv betroffen sein

OATS

siehe Knorpel-Knochen-Transfer

Osteodensitometrie

siehe Knochendichtemessung

Patellaluxation

Verrenkung der Kniescheibe, kann durch einen Unfall (siehe MPFL) oder durch angeborene Fehlform entstehen

Rehabilitation

Summe aller Maßnahmen zur Wiederherstellung der freien Funktion und Rückkehr zu Alltags-, sportlicher Belastungsfähigkeit

Rotatorenmanschette

Sehnen und Muskeln, die die Schulter von allen Seiten umkleiden und die Beweglichkeit und Stabilität der Schulter ermöglichen

Schulterinstabilität

kann durch unfallbedingte Verletzung der Gelenklippe und der Rotatorenmanschette der Schulter entstehen, aber auch angeboren, siehe auch Luxation

Suprascapularis-Kompressionssyndrom

häufigstes Beengungssyndrom eines Schulternerven, siehe Nervenkompressionssyndrom

Sonografie

Ultraschalldiagnostik zur strahlungsfreien und präzisen Darstellung von Veränderungen und Verletzungen

Stoßwellentherapie

Behandlung mit gepulstem Ultraschall

Tendinosis calcarea

siehe Kalkschulter

Tennisellenbogen

siehe Epicondylitis

Tuberositas tibiae

Ansatzstelle des Kniescheibenbandes. Bei angeborenen Abweichungen der Position des Ansatzes können Kniescheibenausrenkungen begünstigt werden

Umstellungsoperation

Knöcherne Korrektur von Fehlformen der Beinachse, die besonders häufig auch in der Entstehung der angeborenen Kniescheibenausrenkung eine Rolle spielt

VKB

Vorderes Kreuzband: siehe Kreuzbänder